Top 4 Dinge, die beim Finden des Traumjobs wichtig sind
Während es unzählige Tests und „Gurus“ gibt, die dir sagen, was dein angeblicher Traumjob ist, ist es viel wichtiger, dass du mit etwas Abstand in dich gehst: Was ist dir im täglichen wichtig und worauf legst du wert?
Wenn wir mal ehrlich sind, kann jeder Job (so „traum“haft er auch ist) mal anstrengend sein, nerven und einen an die Grenzen bringen. Das ist bei nahezu allen Alltagsaktivitäten der Fall. Umso wichtiger ist es, dass die Eckdaten stimmen, die den Job -in welcher Situation auch immer- so erträglich wie möglich gestalten. Um das zu versichern, habe ich ein „back-to-the-roots“ Leitfaden erstellt, der vielen Bewerbenden beim Finden des Traum- oder zumindest eines sehr gut passenden Jobs geholfen hat.
1#: Dein Wohnort
Es ist wichtig sich den Unterschied zwischen dem Arbeiten in Groß- und Kleinstädten vor Augen zu führen. Viele Bewerbende unterschätzen die Wichtigkeit des Umfelds, dabei gilt: Nur der, der sich wohlfühlt, kann bestmöglich performen. Wichtig ist, dass du deine (rare) Freizeit zum Krafttanken / Akku aufladen nutzen kannst und das ist nur in einer passenden Umgebung möglich. Du weißt eine exzellente Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu schätzen, du gehst im Nachtleben auf tankst Kraft bei der Vielzahl an Aktivitäten, die deine Stadt zu bieten hat? Dann tendierst du eher Richtung Großstadt. Sei dir aber auch den „Downsides“ wie zum Beispiel höhere Lebenshaltungskosten (inklusive mehr Miete) bewusst. Tendierst du vielleicht doch eher Richtung Kleinstadt und möchtest in deiner Freizeit herunterfahren, indem du viel Platz und die Natur genießt? Dann heißt es allerdings: Weitere Wege und kein Metropolen-Feeling. Die „Großstadtkind vs. Landei“ Debatte ist keine entweder-oder-Frage, denn es gibt dutzende Standorte, die dazwischenliegen. Wichtig ist, dass du dir deiner Tendenz bewusst bist, da du deine Jobsuche somit strukturiert eingrenzen und fokussieren kannst.
#2: Deine Arbeitsumgebung
Während dir bei der Wahl deiner Kolleg/innen reichlich wenig Mitspracherecht bleibt, entscheidest du deine Arbeitsumgebung – hochglanzpolierter, minimalistischer „Glaskasten“ vs. alternativ angehauchtes Startup mit Kickertisch und Office-Hund vs. immer wechselnde Umgebungen vs. exklusiv ausgestattetes Büro vs. Home-Office. Heutzutage gibt es unzählige Möglichkeiten, seinen Arbeitsplatz zu gestalten und viele Unternehmen sind zunehmend offen gegenüber alternativeren Gestaltungen. Lasse dir die Vielzahl an Optionen durch den Kopf gehen und entscheide, wo du dich am ehesten siehst. Diesbezügliche Klarheit hilft dir beim Eingrenzen (oder zumindest Ausgrenzen / Ausschließen) von diversen Optionen.
#3: Dein Stil
Stelle dir die Frage, ob du dir vorstellen kannst, dich jeden morgen in Schale zu werfen. Wie klingt das Arbeitsleben im Business Dresscode, Anzugschuhen oder gar High-Heels? Wie reagierst du auf einen Arbeitsalltag im „Gammelpulli“? Kannst du die Karriereleiter auf Sneakern besteigen? Es gibt Bewerbende, die projizieren ihre Klamottenwahl auf die Arbeitseinstellung. Es gibt genauso gut Bewerbende, die fühlen sich nur in „ihren“ Klamotten wohl und können nur dann entsprechend produktiv arbeiten. Weder noch ist richtig oder falsch – Eine Tendenz hilft dir regelrecht dabei darüber im Klaren zu werden, in welchem Arbeitsumfeld du dich siehst.
#4: Deine Arbeitszeiten
Natürlich heißt es immer mal wieder: „Augen zu und durch, jetzt muss ich arbeiten“. Dennoch kannst du bei der Berufswahl gewisse Punkte beachten, um deine Arbeitszeiten möglichst für dich erträglich zu gestalten. Das heißt: Setze dich mit deinen präferierten Arbeitszeiten auseinander. Bist du den ganzen Tag schlecht gelaunt wenn dein Wecker früh Krach macht oder startest du gerne früh in den Tag? Blühst du zu später Stunde auf oder fallen die Augen ab einer gewissen Uhrzeit zu und es heißt „Feierabend“? Stelle für dich fest, zu welcher Zeit du am produktivsten bist, wann du das Arbeiten in Kauf nehmen kannst und wann du Zeit für dich bevorzugst. Auch diese Information hilft dir beim Eingrenzen der vielen Jobmöglichkeiten.
Fazit
Grundsätzlich gilt: Trenne dich von einer schwarz-weiß-Betrachtung und widme dich jedem Punkt einzeln – Wo siehst du dich und wo kannst du das meiste aus dir herausholen? Wenn du dir darüber im Klaren bist, dann kannst du so einige Sackgassen im Jobwahl-Labyrinth vermeiden und einen smoothen Karrierestart hinlegen, sowohl auf Sneakern als auch auf High-Heels ;-)